18. Februar 2014

Moosblogger mit Veranstaltungstipp zur Enegriewende

Im MOOSBLOGGER habe ich einen Veranstaltungshinweis für heute (18.02./20 Uhr) in der Verwaltungsschule Holzhausen gepostet: Gespräch der Transition-Region-Ammersee mit Bürgern und Politikern zur Energiewende am Ammersee-Westufer.

17. Februar 2014

Neues zur Denkerhaus-Geburtstagsparty und zum BMW-Homeworker-Deal

Liebe Bademeister-Freunde,

wie Ihr wisst, ziehe ich von diesem Blog zurück zum MOOSBLOGGER. Ein paar Tage noch werde ich hier im Ammersee-Bademeister-Blog neue Beiträge, die ich neu im MOOSBLOGGER gepostet habe, melden und verlinken in der Hoffnung, dass Ihr mit zum MOOSBLOGGER umzieht bzw. zurückkehrt.

Neu im MOOSBLOGGER sind heute zwei Beiträge: Einer berichtet von der großartigen Geburtstagsparty im Ammersee Denkerhaus vom vergangenen Freitagabend mit der 1. Ammersee-Powerpoint-Karaoke-Meisterschaft; der andere widmet sich einer aktuellen BR-Meldung von heute, wonach allen (!) BMW-Mitarbeitern die Möglichkeit eingeräumt worden ist, künftig auch zuhause zu arbeiten. Das sind doch interessante neue Möglichkeiten für das Ammersee Denkerhaus in Dießen, hat sich der MOOSBLOGGER so gedacht...!

12. Februar 2014

Labern in Dießen bis die DenkerHütte wackelt

Am Freitag feiern wir im Ammersee Denkerhaus in der Dießener Sonnenstr. 1 den 1. Denkerhaus-Geburtstag. Das Besondere daran: Es soll an diesem Abend der 1. Ammersee-Powerpoint-Karaoke-Meister gekürt werden. Was es damit auf sich hat, habe ich im MOOSBLOGGER beschrieben.

11. Februar 2014

In Dießen großes Interesse an Freihandelsabkommen und Gentechnik

Gestern war ich mit über 80 weiteren Zuhörern beim Vortrag "Brüssel-Bayern-Ammersee – Warum Freihandelsabkommen und Gentechnik auch in unserem Landkreis brisant sind" im evangelischen Gemeindehaus Dießen. Meine Erlebnisse habe ich in einem MOOSBLOGGER-Beitrag aufgeschrieben.

9. Februar 2014

Der Moosblogger kehrt zurück - der Bademeister sagt leise "Servus!"

Gerade habe ich den Wiederaufbau meines alten Blogs, "MOOSBLOGGER", abgeschlossen. Den hatte ich im September 2013 nach 8-jährigen Betrieb eingestellt.

Zum Jahreswechsel war mir immer klarer geworden, ich kann ohne Bloggen hier nicht sein, und hatte den "Ammersee-Bademeister" gestartet. Der hat inzwischen schon viele Freunde gefunden. Das hat mich sehr gefreut - und darin bestärkt, mit dem "Original" weiterzumachen. Im "MOOSBLOGGER" habe ich gerade diesen Text gepostet:


Der MOOSBLOGGER ist zurück


Liebe Moosblogger-Freunde!

Nach langer Sendepause mache ich mit dem Moosblogger weiter.

Ich kann nicht anders. Es sind zu viele Dinge in unserem Luftkurörtchen, zu denen ich doch meinen Senf dazugeben muss.

Wie immer werde ich das ganz nach meiner Fasson tun; ich werde meine Themen selbst bestimmen, meine ganz persönliche Sicht aufschreiben und hier zur Diskussion stellen.

Wie schon immer werde ich  mein Hausrecht in meinem Blog ausüben. Dazu gehört auch, Kommentare zuzulassen oder auch nicht. Da ich kein Jurist bin, auch kein hauptberuflicher Lokaljournalist mit der nötigen Zeit, der natürlich alle Tatsachenbehauptungen prüft, bevor er sie ins Blatt lässt, werde ich hier nach meiner Hausordnung vorgehen. Das heißt, faire Meinungsaußerungen in Kommentaren werden es leichter haben, als schwergeschützige Tatsachenbehauptungen. Bitte habt dafür Verständnis!

Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir meine Sendepause nachseht, die einer Blog-Sinnkrise entsprungen war. Auch freue ich mich, wenn Ihr mir wieder zahlreich folgt. Einige von Euch haben ja schon meine Vorbereitungen zur Rückkehr in meinem Warm-up-Blog, dem “Ammersee-Bademeister“, seit Jahresbeginn sehr positiv begleitet. Der Bademeister wird in den nächsten Wochen langsam beendet und ich hoffe, dann sind alle Leser wieder – und noch mehr neue – hier, im Moosblogger, “dem Original”.

Hannes Sander

5. Februar 2014

Wer will, wer will, wer hat noch nicht??

Vor einiger Zeit habe ich in meinem Bademeisterblog eine Extra-Site für Tipps zum Ausgang der Gemeinderatswahlen in Dießen aufgemacht. Wie werden die Sitze am Ratstisch verteilt?, habe ich gefragt und zum Mittippen auf der Buchmacher-Seite eingeladen. Inzwischen habe ich 7 Mitspieler gefunden, mit meinem liegen zurzeit 8 Tipps vor. Interessant: Es gibt bisher keinen identischen Tipp, alle Stimmen weichen bislang voneinander irgendwo ab.

Wer noch mitspielen möchte, kann auf meiner Buchmacher-Site einen Kommentar hinterlassen oder, wenn das aus irgendwelchen Gründen nicht klappt, mir seinen Tipp per E-Mail senden.  Auf jeden Fall kommt der Tipp in die Tabelle.

Alos: Mitspielen! Weitersagen!!

4. Februar 2014

Ammerseekurier jetzt mit Blog-Software

Lange schon hoffe ich, dass der "Ammerseekurier" tiefer ins Web-Zeitalter einsteigt. Die Internet-Präsenz war bislang eine Website, auf der fortlaufend einige - vor ein bis zwei Wochen in der gedruckten Ausgabe erschienene - Beiträge gepostet wurden. Kontaktdaten und Anzeigenpreise kamen dazu.

Nun ist der AK auf eine Blog-Software - das beliebte Wordpress - umgestiegen. Neben dem neuen Outfit der Seite gibt es zu den - nach wie vor ausgewählten, nicht mehr ganz druckfrischen - Artikeln eine Kommentarfunktion. Wie AK-Chef Alois Kramer sagt, sollen als nächstes auch Bildergalerien hinzukommen, in der AK-Redaktion gibt es immer viel mehr Bilder, als dann aufs Papier passen...

Einen neuen - zunächst noch kleinen - Schritt hat der AK also gemacht. Kommentare sind jetzt registrierten Besuchern möglich und werden sicher auch kommen. Wie sich die Artikel-Auswahl "mit Verzögerung" auf die Kommentierfreude auswirkt, wird sich zeigen. Vielleicht ist das ja bei manchem Heißsporn sogar ganz gut, denn nach 14 Tagen hat sich oft der erste Rauch verzogen...und das Bild schon wieder gewandelt...

Ich bin auch gespannt, welche weiteren Features beim AK noch online gehen: Neben Galerien bietet Wordpress da ja so einiges an, denkt man nur an Kalender, Link-Sammlungen oder auch Online-Umfragen. Schaun mer mal!

Was die Schnelligkeit - ausgewählter - Geschichten aus dem Luftkurörtchen betrifft, bleiben also "Ammerseebademeister" bzw. "Moosblogger" in der Poleposition... ;-) 


1. Februar 2014

Netzwerk Asyl erfährt überwältigende Hilfsbereitschaft

Die Veranstalter vom "Netzwerk Asyl Ammersee-West" und selbst die vielen Gäste waren sichtlich überrascht: Mit so viel Zulauf zu ihrer Informationsveranstaltung hatten sie gestern Abend nicht gerechnet. Bürgermeister Herbert Kirsch wähnte sich in seinem Eröffnungsstatement gar in einer der jährlichen Bürgerversammlungen.

Die Asyl-Netzwerker hatten eingeladen, um Unterstützer für jene 12 Asylbewerber zu gewinnen, die wohl schon in der nächsten Woche im Alten Forsthaus Riederau untergebracht werden sollen. Kirsch informierte, dass für diesen Zweck im Dießener Waffenschmiedweg eine weitere Unterkunft mit 50 qm hergerichtet wird, so dass vielleicht noch vier (?) weitere Asylbewerber ins Luftkurörtchen kommen werden.

Den großen Hunger nach Informationen stillte zunächst Tina Acham vom Bayerischen Roten Kreuz. Ihre Organisation ist professionell mit Betreuungsaufgaben von öffentlichen Stellen beauftragt. Detailliert schilderte sie, welche Aufgaben ihre Mitarbeiterinnen erledigen und gab einen aufschlussreichen Einblick in eine bis ins erstaunlichste Eckchen verordnerisch durchreglementierte Welt. Dennoch gewann wohl nicht nur ich den Eindruck, dass nicht alles für diese Menschen wirklich gut geregelt ist.

Neben den bekannten Streitpunkten wie Arbeitsverbot oder Residenzpflicht, hier zwei Beispiele: Deutschen Sprachunterricht bekommen sie erst mit ihrer Anerkennung als Asylant verordnet - und das kann dauern. Oder eine zweite Sache: Haben Asylbewerber ihre Anerkennung bekommen, müssen sie die Asyl-Bewerber-Unterkunft räumen. Sie könnten (müssten) dann "frei" ihren Aufenthaltsort "wählen". Wie hoch wird dieser Freiheitsgrad sein für eine Asylantenfamilie ohne Sprachkenntnisse und mit einem Familieneinkommen auf dem erbärmlichen Hartz-IV-Niveau? Wo wird wohl solch eine Familie in unserer Region im "freien" Wohnungs- und Arbeitsmarkt ankommen...?

Nicht nur bei mir verursachte manche Verordnungsinformation ein Grummeln. Umso ermutigender aber war die bei dieser Veranstaltung zum Ausdruck gebrachte Hilfsbereitschaft der Dießener!

Die Netzwerk-Asyl-Koordinatorin für Dießen, Michaela Kanzler, konnte sich schließlich über 43 in Listen namentlich eingetragene Unterstützer freuen. Viele von ihnen machten konkrete Hilfsangebote: vom Deutschunterricht über Fahrdienste bis zur Öffentlichkeitsarbeit für das Netzwerk.


Wie ein Unterstützer-Netz im Alltag funktioniert, erzählten Renate Standfest (vom Netzwerk Asyl Utting, Grünen-Landratskandidatin, Bild stehend) und Helmut Schiller (Bild Mitte, stehend), ein jung wirkender Pensionär aus Utting. Schiller betreut als "Pate" seit Ende letzten Jahres syrische Familien. Das waren interessante Einblicke, die den hilfswilligen, aufmerksam zuhörenden Dießenern gute Einblicke verschafften, was zu leisten sein wird.

Ich habe einen grandiosen Start unseres Netzwerks Asyl Ammersee-West erlebt - mit so vielen Dießenern, die Menschen in Not helfen werden. Super!


31. Januar 2014

Chaotisch: Denkerhaus platzt aus seinen Nähten


Heute Mittag hat das Thema "Chaos" so viele Zuhörer wie bei keinem der 20 Schnupperma(h)le vorher ins Ammersee Denkerhaus gelockt. Der Dießener Organisations- und Personalentwickler Peter Schmidt hat uns mit seinem Impulsvortrag "Mensch und Unternehmen im Zeichen chaostheoretischer Erkenntnisse" Vorstellungen von einem Thema vermittelt, von dem man zwar schon gehört hat, aber - zumindest ich - nicht so recht weiß, was damit anzufangen ist. Es war hoch interessant, auch die kleinen Diskussionen zwischendurch, und mit den Beispielen und kleinen Rollenspielen eine kurzweilige Sache.
Ich denke, unser Coworking-Ansatz im Ammersee Denkerhaus, beweist im richtigen Leben, dass Chaos und freies Denken zusammengehören, dass echte Teamarbeit riesige Vorteile bringt. => Das ist gelebte Chaostheorie...
Danke, lieber Peter!

30. Januar 2014

Bayerisches Bibermanagement am Ostufer

Auf der anderen Seeseite geht es heute um meine liebsten Biester: die Biber. Der Bayerische Bauernverband hat zu einer Fachtagung "Möglichkeiten und Grenzen des bayerischen Bibermanagements" nach Herrsching getrommelt.

Wäre ich gerne dabei gewesen, aber leider habe ich keine Einladung erhalten... ;-)

Interessant ist aber schon, was über das Vorgehen bei Biberschäden, über Handlungsspielräume für den Einzelnen (Bauern?) und den Schutzstatus des Bibers gesprochen wird. Der Bauernverband will zur "Entschärfung der Konflikte vor Ort beitragen", heißt es in einer Ankündigung. Mal sehen, was die Lokalpresse berichten wird.

I mog Biber! 

Auch Große können irren

Dieser Tage bin in in einem Presseartikel darüber gestolpert, als unsere Markthalle in der Dießener Seestraße "verortet" wurde. Leicht verunsichert checkte ich das allwissende Google Maps. Die Darstellung unseres Luftkurörtchens verblüffte mich: Steht die Markthalle tatsächlich in der Seestraße?


Größere Kartenansicht


Die Straße vom Dießner Hauptbahnhof vorbei an P+R-Parkplatz und Markthalle bis zum Stellwerk heißt seit 2012 Windermerestraße. Bei der festlichen Einweihung, die Umbennung des Straßennamens hatte der Städtepartnerschaftsverein Freundeskreis Ammersee-Windermere e.V. FAW initiiert, war ich seinerzeit dabei. Die Seestraße verläuft ebenfalls parallel zur Bahnlinie, aber seeseitig, weiter westlich.

Womit also mal wieder erwiesen wäre, dass nicht alles, was in Zeitung und Internet geschrieben steht, immer stimmen muss, selbst Google kann irren... Bleibt noch die Frage, wer für eine Fehlerkorrektur sorgt.


28. Januar 2014

Chaos im Ammersee Denkerhaus

In das Thema „Chaos“ stürzen sollen sich Besucher des ersten „Schnupperma(h)ls“ 2014 im Dießener Ammersee Denkerhaus am kommenden Freitag (31. Januar, 11.30 Uhr, Dießen, Sonnenstr. 1). Nein, keine Angst, die Sache hat einen ganz und gar "geordneten" Hintergrund!

Unter der Überschrift „Mensch und Unternehmen im Zeichen chaostheoretischer Erkenntnisse“ wird  alltägliches praktisches chaotisches Geschehen bei Menschen und in Unternehmen betrachtet. (Also auch keine „graue Theorie“!) Der vielen - vor allem querdenkenden Leuten - bekannnte Diplom-Ingenieur Peter Schmidt, gestandener, freiberuflich tätiger Organisations- und Personalentwickler aus Dießen, wird in seinem Impulsvortrag zeigen, dass „Chaos im Leben das Normale“ ist, was „Schmetterlingseffekt“ und „dienende Führerschaft“ im unternehmerischen Tun bedeuten, sowie Selbstorganisation als hocheffizientes Konzept erläutern.

„Chaos und freies Denken gehören zusammen“, hat Peter in einer Denkerhaus-Presseinformation erläutert. „Chaos“ lehre die Wichtigkeit ständigen Dialogs, den Vorteil echter Teamarbeit sowie die positive Herausforderung aktiven und spontanen Handelns. Beim Schnupperma(h)l soll die Tauglichkeit einzelner Aspekte anhand praktischer Beispiele gezeigt werden.

Übrigens: Zum „Schnupperma(h)l“ sind Anmeldungen nicht erforderlich. Traditionell klingen unsere informellen Runden immer mit einem Weißwurstessen (ab 12.30 Uhr) aus. Wer dort dabei sein will, muss sich bis zum 30. Januar unter Tel.: 08807-2758047 oder info@ammersee-denkerhaus.de anmelden, damit ausreichend eingekauft werden kann.

Wer es noch nicht kennt, hier noch ein paar zusätzliche Infos: Das Ammersee Denkerhaus lädt einmal im Monat Freiberufler, Selbständige, Kleinunternehmer, Homeworker sowie Interessierte zu „Schupperma(h)len“ ein. Dabei steht ein Impulsvortrag mit Diskussion auf der Tagesordnung, verbunden mit der Vorstellung des Denkerhauses. Interessenten bekommen Gelegenheit zum persönlichen Kennenlernen.

Wer Lust, Interesse und ein bisschen Zeit hat, sollte sich mit uns am Freitagmittag in der Sonnenstraße 1 ins Chaos stürzen! Ihr könnt gerne Kollegen, Bekannte, Freunde mitbringen!

Hinkommen! Weitersagen!!

27. Januar 2014

Denken an St. Petersburg

Dass am heutigen Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus im Deutschen Bundestag auch der russische Schriftsteller Daniil Alexandrowitsch Granin spricht, hat einen besonderen Grund. Denn an diesem 27. Januar jährt sich auch, zum 70. Mal, das Ende der Blockade Leningrads durch nazideutsche Truppen. Granin erlebte und überlebte jenes beispiellose Kriegsverbrechen; das Aushungern der großen schönen Stadt an der Newa. Wie viele Opfer es in Leningrad zwischen dem 8. September 1941 und dem 27. Januar 1944 zu beklagen gab, ist nie genau ermittelt worden. Schätzungen schwanken zwischen 700.000 und 1.500.000 zivilen Opfern: die meisten verhungert, gestorben einen furchtbaren, gezielt von Deutschen herbeigeführten Massentod.

26. Januar 2014

Außer Spesen nichts gewesen?

Verfahren eingestellt, beide Parteien tragen "hälftig" (schönes Deutsch!) die Kosten. - Das ist die Botschaft, die mich staunend kopfschüttelnd erreicht. Bitte, Ihr heroischen Streiter, lasst mich doch wenigstens noch die Höhe der Verfahrenskosten (Gericht, Anwälte, Verwaltungsaufwand...) wissen!

Außer Spesen nichts gewesen? Ich bin mir sicher, beide Parteien werden das - offen oder auch verhohlen - ganz anders sehen.

Kurz zur Erinnerung: Der zweite Bürgermeisterkandidat in Dießen hatte eine einstweilige Anordnung angestrebt, seine Unterstützerlisten nicht mehr im Hauptamt (das sind die Räumlichkeiten unmittelbar vor dem Bürgermeisterbüro) auszulegen. Er befürchtete, mancher Willige könnte von der Lokation abgeschreckt sein, wo dieser ja vor den Augen des Bürgermeisters und seiner Leute zu unterschreiben hätte. Als alternativer Einschreibungsort war das Einwohnermeldeamt im Erdgeschoss gefordert worden. Aber dagegen hatte die Verwaltung "logistische" Einwände geäußert und beharrte auf ihrer, schon immer mit solchen Listen praktizierten, Lösung. Festzuhalten ist außerdem, dass zum Zeitpunkt, als Kandidat 2 seinen gerichtlichen Vorstoß unternahm, er genug Unterschriften auf seiner Bürgermeisterkandidatenliste hatte, während auf der Gemeinderatsliste seiner Gruppierung noch nicht ausreichend eingetragen worden war. Inzwischen ist aber auch dort die Schwelle überschritten. 

Das "Landsberger Tagblatt" hat die ganze Chose berichtet. Den dort zum Verfahrensausgang zitierten Herausfordereranwalt lese ich so, dass die Kläger die Einstellung des Verfahrens dennoch als Erfolg betrachten: In München habe man die Auslegungspraxis durchaus für prüfenswert gehalten.

Wie dem auch sei. Ist das nicht wieder ein Fall von, "Hätte, hätte, Fahrradkette"? - HÄTTE die Verwaltung die Listen im Einwohnermeldeamt - wie gefordert - ausgelegt, HÄTTEN wir dasselbe Ergebnis gehabt, HÄTTEN Verdächtigungen einer Benachteiligung keinen Platz gegriffen, HÄTTEN wir Gerichts- und sonstige Kosten gespart. Und der Herausforderer HÄTTE eine Gelegenheit weniger für seine Darstellungen bekommen... 


21. Januar 2014

Wasserspülung für das Schlechte

Unter der Überschrift "Mühlbachumbau: Der Wasserfall liegt Einigen am Herzen" hat das "Landsberger Tagblatt" über die jüngste Diskussionsveranstaltung und einen Mühlstraßenspaziergang zum Mühlstraßenumbau informiert. Ich fand die Lektüre interessant, informativ ... und amüsant.

Der klebrige Begleiter

Ich krieg die Krise mit den guten Vorsätzen! Jetzt schon. Selbst das „Mehr gesunde Ernährung!“ hat seine Tücken, wie ich dieser Tage erleben musste.

Als ich mich vom Ammersee Denkerhaus nach Luftkurort-Downtown zu einer kleinen Besorgung aufmachte, griff ich mir - den guten Vorsatz im Sinn - einen Bodenseeapfel. Vitaminreich & kalorienarm - der ideale Leberkässemmelersatz, dachte ich. Fix war er auf der Kurzstrecke zum Schreibwarenhändler am Rathaus zusammengefuttert. Übrig blieb der abgenagte Apfelgriebsch.

19. Januar 2014

Handwerker fühlen in Landsberg LandratskandidatInnnen auf den Zahn

Die Grünen-Kandidatin Renate Standfest eingerahmt in einer Herrenrunde.
Gerade komme ich aus der fernen Kreisstadt Landsberg zurück. Dort hatte heute früh die Kreishandwerkerschaft zu einer Podiumsdiskussion mit den vier LandratskandidatInnen eingeladen. Diesen politischen Frühschoppen bestritten bei Weißwurst, Weißbier und Blasmusik vor geschätzten 100 Zuhörern Hermann Dempfle (Bayernpartei), Thomas Eichinger (CSU), Renate Standfest (GRÜNE) und Markus Wasserle (Kandidat von SPD, Freien Wählern, ödp sowie "landkreis mitte"), flankiert von Handwerksfunktionären des Landkreises. Aus der Herrenrunde stach die Grünen-Kandidatin heraus, die den Handwerkern zu erklären versuchte, warum diese eine Grüne und "dann auch noch eine Frau" wählen sollten.

18. Januar 2014

Butter bei die Fische! Teil 2: Bürgerinformation und -beteiligung am Beispiel Mühlstraße

Gemeinschaftlich das Luftkurörtchen bewahren und voranbringen - darüber besteht trotz allem verqueren Wahlkampfgedöns Einmütigkeit. Gemeinschaftlich an einem Strang zu ziehen, betrifft nach meinen Vorstellungen sowohl das Handeln, wie auch das Ideenfinden, -beraten und -praktikabelmachen. 

Das Informationszeitalter, das nicht nur die Informationstechnik sondern auch den damit verbundenen Kulturwandel selbst ans Südzipfelchen des Ammersees gebracht hat, eröffnet völlig neue Möglichkeiten. Diese Riesenchance zu nutzen verlangt von den handelnden Personen Veränderungen in ihrem Denken und Tun.

Nehmen wir ein Beispiel:

15. Januar 2014

Umfrage läuft: Wer nimmt Platz am nächsten Ratstisch?


Langsam, aber stetig, wie bei meiner hier rechts stehenden Umfrage zum möglichen Erbe der Druckerei Huber, trudeln im Bademeisterblog Tipps ein, wie die Parteien/Gruppierungen bei den Kommunlawahlen abschneiden werden. 

Was sagt uns aktuell die Buchmacher-Seite? Man kann bisher sehen, dass die Schätzungen nur gering voneinander abweichen, und es gibt noch keine identischen Tipps! Die "größten Ausschläge" - wenn man davon überhaupt sprechen kann - gibt es bei den GRÜNEN und bei der Bayernpartei; dort schwanken die Tipps zwischen 2 und 4 bzw. 1 und 3 Sitzen. Den Dill-Leuten wird mehrheitlich und zaghaft ein knapper Einzug zugetraut.

Mal sehen, ob und wie sich die Tipps noch ändern oder dieser Trend Bestand haben wird. - Wer noch nicht abgestimmt hat, kann auf der Buchmacher-Seite dieses Blogs mitmachen. Und, liebe Leser, Sie können, Verwandte, Freunde, Bekannte, Nachbarn... einladen, sich ebenfalls zu beteiligen.


14. Januar 2014

Falschparker

Wenn schon im Halteverbot parken, dann wenigstens "rücksichtsvoll" auf der Fahrbahn platzmachend die Karre auf den Gehsteig hinfläzen... Da passen weder Kinderwagen, noch Rollator durch. - Das war gestern vor unserer Denkerhaus-Tür.

Heute ein ähnliches Bild: Gerade wurde in der Sonnenstraße mit Hilfe unserer Freunde und Helfer eine Einmündung von erneut hirnlos hingeparkten Autos befreit, damit ein Transporter einbiegen konnte.

Leute, Hirn einschalten & Rücksicht nehmen!

13. Januar 2014

Diessens Chance auf den Jackpot

Die Gewinnchancen stehen - beim Lotto - gewöhnlich bei eins zu 14 Millionen. Vom Jackpot träumend malt man sich genussvoll aus, wie wohl das weitere Leben versüßt weiterlaufen wird.....

Diessens Gewinnchancen könnten sich weiter deutlich aufgehellt haben.

Schon die Mühlstraße verheißt Gewinne für das Luftkurörtchen: Ab Frühjahr wird sie endlich aufgehübscht, dabei auch noch doppelt barrierefrei; für die Menschen und sogar für den Mühlbach, der aus seiner Betonrinne befreit wird.

Und nun winkt uns auch noch der Jackpot: Ein grandioses Erbe ist in Aussicht, verkündete, clever auf großer Medienbühne - unser Bürgermeister beim samstagabendlichen Neujahrsempfang der Gemeinde. Der Gebäudekomplex der ehemaligen Druckerei Huber in der Johannisstraße könnte demnächst in Gemeindebesitz kommen.




Der alte, große Gebäudekomplex in der Ortsmitte regt schon lange immer wieder zu Träumereien an. Ich habe mir das Ding bereits vor zehn Jahren einmal angesehen, auf der Suche nach einer geeigneten Immobilie für ein Ammersee-Süßwasser-Aquarium-Projekt mit dem damaligen Arbeitstitel "Haus der 5 Seen". Die Lage, die Größe - die sind interessant, der Zustand der ehemaligen Druckerei allerdings: ....nicht so einfach. - Da würde viel Hirnschmalz und Geld nötig.

OK! Mühlstraße, Druckerei Huber - zuzüglich Bahnhof und auch das leer werdende Kloster am Marienmünster: Was für ein Riesenpotenzial für die lange in die Zukunft gerichtete Gestaltung unseres Ortes bietet sich uns! Wie werden wir es nutzen? Wohin - und wie - entwickeln wir das Luftkurörtchen mit diesen neuen Möglichkeiten? Haben wir einen Master-Plan, eine Vision? Wollen wir diese und wie kommen wir dahin?

Ich denke, wir brauchen sie: die übergreifende Idee. Zu den guten Seiten beinharter Wahlkampfzeiten gehört, dass sich viele (viel mehr als gewöhnlich! ;-) ) Leute sogar darüber Gedanken machen, z.B. wenn sie die Programme ihrer Parteien und Gruppierungen ersinnen. Schauen wir, wer was vorzuschlagen hat, bringen wir selber Ideen ein und stimmen wir schließlich für einen guten Plan!


12. Januar 2014

Butter bei die Fische! - Teil 1: Verkehr

Gestern habe ich hier für einen Neustart im vergifteten Dießener Wahlkampf plädiert. Das kann gelingen, wenn wir uns darauf besinnen, die anstehenden Themen sachlich und offen und - neudeutsch: - zielführend zu diskutieren.

Meine wichtigsten Themenbereiche sind:

1. Verkehr
2. Transparenz / Bürgerbeteiligung / Zukunftskonzept ("Leitbild")
3. Energiewende in Dießen
4. Wirtschaftliche Entwicklung, insbesondere des Tourismus
5. Bezhalbarer Wohn- (und Arbeits-)raum

Wie seht Ihr das?

Ich werde hier in einer kleinen Serie meine Vorstellungen zu den einzelnen Punkten notieren. Gerne könnt Ihr Euren Senf dazugeben - und wenn die eine oder andere Partei/Gruppierung noch ein paar Inputs braucht, darf gerne zitiert werden... ;-)

Los geht's also!



Teil 1: Verkehr:

Das Thema Verkehr wird in Dießen immer wieder angesprochen. Dabei geht es in der Regel um:
a) den Zustand der Straßen und
b) die Verkehrsbelastung im Luftkurörtchen.
Schnell ist man bei einschlägigen Diskussionen bei verwirrenden Details und strandet bei "historischen Betrachtungen"; "Insider" wissen meistens längst alles; dieses natürlich auch besser, z.B. weil mit Gutachten belegt, und das auch schon lange... Die "Newcomer", die "Outsider" haben auch ihre Erfahrungen, Erlebnisse, Einsichten, kennen verständlicherweise vieles nicht, verstehen es auch nicht ohne "Hintergrundwissen", lassen es nicht selten resignierend wieder gut sein, grummeln an Stammtischen und Online-Foren weiter...

Ohne den Gehalt dieser Argumentationen zu bewerten, bleibt festzuhalten: So verändert sich gar nix!

Mein Vorschlag: Wir bilden in Dießen ein "Forum Verkehr", eine Art "runden Tisch", der sich künftig mit den Verkehrsfragen unserer Marktgemeinde befasst, Lösungsvorschläge erarbeitet und dem Gemeinderat zur Beratung und Beschlussfassung vorlegt. Mitarbeiten sollen in diesem Forum interessierte Bürger, Vertreter des Gemeinderats, Vertreter interessierter Gruppierungen und Vereine, Vertreter der Verwaltung, phasenweise externe Experten. Themen hätte dieses Forum bereits aus heutiger Sicht viele. Hier ein paar Gedanken:
  • Übersicht zum Zustand der Straßen/Wege im Gemeindegebiet erabeiten (gerne mit Hilfe eines OpenMap-/GoogleMap-Wiki-Projekts: Zustand der jeweiligen Straße; Beleuchtung, Gehweg ja/nein etc.)
  • Konzepte zur Reduzierung des "hausgemachten" Verkehrs entwickeln
  • Konzepte zur Entwicklung eines Fahrradwegenetzes im Gemeindegebiet entwickeln
  • Konzepte zur Entlastung überlasteter Straßenabschnitte (alternative Strecken, Einbahnstraßen etc.) entwickeln
  • Thema Ortsumgehung: Möglichkeiten und daraus folgende Konsequenzen einer evtl. Ortsumgehung für eine öffentliche Debatte verständlich und ergebnisoffen darstellen.
  • Zukunft des öffentlichen Personen- und Nahverkehrs (Ortsbus, Verbindungen in die Kreisstadt, Verbindungen - auch alternative - an die S-Bahn in Herrsching, Anschluss Ammerseebahn ans DB-Netz etc.)

Also: Hätte ein Verkehrs-Forum nicht ein interessantes Betätigungsfeld? Meiner Meinung nach können diese vielfältigen Aufgaben nur von einem solchen Gremium, engagiert, im Teamwork arbeitend, zielorientiert gemeistert werden.


Im nächsten Teil "Butter bei die Fische!" geht es um Transparenz / Bürgerbeteiligung / Zukunftskonzept ("Leitbild").

11. Januar 2014

Einen Neustart für Absurdistan

Bild German wiki, uploaded by de:Benutzer:Leipnizkeks.
Wenn sich mein PC aufgehängt hat, starte ich ihn einfach neu.

Im Dießener Wahlkampf ist mit den letzten Aufstellungsversammlungen von Freien Wählern und Grünen eine erste Etappe abgeschlossen. Wo stehen wir aber wirklich?

Pauschale Angriffe einer einst hoffnungsvollen Gruppierung haben pauschal-vereinte Abwehrfronten errichtet. Sichtbar machen das dieser Tage die zu Wahlkampfarenen mutierten Leserbrief-Seiten - voller Schreckensbildern von Verfall, Drangsalierung ... und einer großen Tüte Selbstmitleid.

Tickt das System also überhaupt noch?

Dießen ist schön, soll noch schöner werden. Darin sind sich alle einig. Wie wird das möglich sein? - Wenn gemeinsam angepackt wird, wenn viele, eine Mehrheit, hinter Veränderungen stehen.

Wir haben im Luftkurörtchen faszinierende, wichtige Themen. Das Schöne am Wahlkampf ist doch - eigentlich - , dass augenscheinlich auch alle Akteure im Großen und Ganzen dieselben Aufgaben benennen: Verkehr, Tourismus, bezahlbarer Wohnraum, sogar Energiewende und Transparenz/Bürgerbeteiligung. Lasst uns doch Vorschläge auf den Tisch packen, diskutieren, Mehrheiten versammeln und dann zusammen umsetzen!

Wie soll das gehen in einem verpesteten Klima, wenn Richtiges völlig falsch angegangen - ad absudum geführt und damit schon verheizt? - wurde?

Ich wünschte mir einen Neustart.  




10. Januar 2014

Der Buchmacher hat geöffnet

Michael Hofmann hat mich mit seinem Kommentar auf meinen letzten Post auf eine Idee gebracht. Ich nehme ab sofort Tipps entgegen, wie viele Sitze die Parteien/Gruppierungen im kommenden Gemeinderat einnehmen werden.

Dazu habe ich in diesem Blog eine neue, die Buchmacher-Seite, eröffnet. Hier kann jeder seinen Tipp abgeben, die Votes liste ich fein säuberlich in einer Tabelle auf.

Ich verspreche, der/die Gewinner kriegen von mir nach der Wahl "etwas Schönes"... ;-) - Also mitmachen und vom Tipp-Spiel weitererzählen, damit sich möglichst viele Leute beteiligen.

Es grünt so grün... - Die Gemeinderatsliste der GRÜNEN steht

Es waren wohl 30 Gäste heute Abend im "Wirtshaus am Kirchsteig", als die Dießener GRÜNEN ihre Kandidatenliste zur Gemeinderatswahl am 16. März öffentlich aufgestellt haben. Gast war die GRÜNEN-Kandidaten für den ebenfalls zu vergebenden Landrats-Posten, Renate Standfest. Sie hat mich an diesem Abend davon überzeugt, für ihren Erfolg einzustehen.

Zurück aber zur Gemeinderatsliste der GRÜNEN. Auch hier bin ich Zaungast höchst zufrieden. Denn die GRÜNEN haben es tatsächlich geschafft, nach den Querelen der letzten Wochen eine Liste zusammenzustellen, die meinen Vorstellungen sehr nahe kommt. Spitzenkandidatin ist mit Petra Sander (Bild, 2.v.l.) eine außerordentlich engagierte, kompetente und - das sei besonders den Dießener "Zukunftsjägern" ins Logbuch geschrieben - integere Gemeinderätin. Ihr folgt auf Platz 2 mein Ammersee-Denkerhaus-Kollege und -Freund Marc Schlüpmann. Von ihm erhoffe ich mir Impulse in Richtung Transparenz/Informationsfreiheit und Förderung der Selbständigen im Luftkurörtchen. Platz 3 nimmt der von mir hoch geschätzte Aktivist der Transition-Town-Diessen-Bewegung, Tobias Hauser ein. Er hat an dem Abend nach meinem Geschmack das beste Bewerberstatement abgegeben: Ja, lasst uns Diessen zukunftsssicher machen!! Auf Platz 4 rangiert der sehr populäre Fuchs-und-Has-Wirt Stefan Wilkening. Er hat eine Amtszeit als Gemeinderat hinter sich, weiß, wie der Hase läuft... Auf Platz 5 wurde die mir bislang unbekannte, junge Medienpädagogin Ulrike Kreutzer gewählt. - Einzeln gewählt wurde an Platz 6 die mir vor allem vom Kleinen Format bekannte Künstlerin Annunciata Foresti (Bild ganz links, leider etwas im Hintergrund).

Das ist ein Team für die Zukunft!

8. Januar 2014

Meldung des Tages: Eine Eilmeldung ohne Eilwert

(Mal sehen, ob ich im Bademeister-Blog eine Rubrik "Meldung des Tages" hinbekomme. Darin will ich meinen Senf zu einer mich besonders nervenden aktuellen Nachricht kundtun.)

Gerade hat es das ZDF als "Eilmeldung" in die Facebook-Welt posaunt: "FIFA: Fußball-WM 2022 in Katar findet nicht im Sommer statt - gleich mehr auf...." - Als ich eilig die Eilmeldung las, wollte ich lesen "...findet nicht in Katar statt...".

Das wäre mir wirklich eine Eilmeldung wert gewesen: Wenn die FIFA das Kreuz gehabt und angesichts der Arbeitssklavenmeldungen, der diskutierten Vergabepraxis, der völlig unpassenden klimatischen Bedingungen... die Show abgesagt und an einen geeigneteren Ausrichter vergeben hätte. - Da ist sie schon wieder, die "hätte, hätte, Fahrradkette". Mehr aber auch nicht.

Was diese "Eilmeldung" zu meiner "Meldung des Tages" macht, ist das Prädikat "Eilmeldung". Das soll ja bbesondere Relevanz signalisieren. Aber so, wie mancher ARD-"Brennpunkt" zuletzt eher einem Sparflämmchen geschuldet war, ist dieses heutige Prädikat ebenso verfehlt. Dass ein Sportereignis 2022 nicht im Sommer, sondern nicht im Sommer stattfindet, verdient nun wirklich keine "Eilmeldung". - Ich hätte nicht gemekelt, wenn die WM heute anderweitig vergeben worden wäre: Mein Nachrichten-Titel hätte gelautet: "FIFA beweist Mumm!"